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März 2024		Autor/Herausgeber/Reihe: Jürgen Jankofsky:						Titel: Figuricon Capriccios - Kurzgeschichten
13.
Originaltitel: Originaltitel								Erscheinungsland  Original: D		Erscheinungsjahr  Original: 2024
In diesem Buch, einer Reise durch die Litera­tur in 85 Ge­schichten, kommen die er­fun­denen Hel­den großer und epoche­machen­der Fiktionen zu Wort. Der Autor zeichnet die Schick­sale von Haupt­fi­guren be­rühmter Ro­mane und Er­zählungen wie Holden Caul­field, Michael Kohl­haas, Gre­gor Sa­msa, Rip van Winkle oder Al­fons Zitter­backe mit oft auto­bio­grafischen Be­zügen nach. Letzt­end­lich kommen laut Ver­lag in den von be­kannten Künstlern illustrieren Kurz­ge­schichten drei be­deutende As­pekte unserer mensch­lichen Kul­tur zur Sprache: Literatur, Zeit­ge­schichte und Kunst ...   Mit schwarzweißen Illustrationen Mit einer alphabetischen Liste der Titelfiguren samt der zugehörigen Werke und Autoren im Anhang Mit einem nach Figuren geordneten Verzeichnis der Illustrationen und Illustratoren/Illustratorinnen im Anhang Mit einer Kurzbiographie von Jürgen Jankofsky im Anhang     Originalausgabe								Broschiertes Buch / Paperback   Ebenfalls von Jürgen Jankofsky ist bei mdv erschienen: Die Martysburg-Surrogate (10/2020)
mdv Paperback ca. 130 Seiten ISBN 978-3-96311-860-9 Preis: 16,00 € (D) – 16,50 € (A) 22,00 SFr (CH)								Direkt beim Verlag bestellen:
Unsere Meinung: Wenn auf nicht ganz 130 Seiten ganze 82 Geschichten (und etwa vierzig zum Teil gewöhnungsbedürftige Illustrationen) untergebracht werden, kann mensch sich bereits denken, daß die einzelnen Beiträge nicht allzu lang sein können. Meist sind die Beiträge nicht länger als eineinhalb Seiten. Der Untertitel, Capriccios bezeichnet laut Wikipedia den absichtlichen, lustvollen Regelverstoß, die phantasievolle, spielerische Überschreitung der akademischen Normen, ohne die Norm außer Kraft zu setzen. Von dem man frei ableiten könnte, daß die Geschichten in diesem Buch kapriziös sind, also launisch, scherzhaft und eigenwillig, was es auch ganz gut trifft. Ähnlich wie bei den Martysburg-Surrogatem erzählt dieses Buch in den kurzen Schlaglichtern aus den Leben diverser bekannter Persönlichkeiten. Diesmal allerdings geht es nicht um real existierende Personen sondern um solche, die aus Romanen, Film und Fernsehen mehr oder weniger bekannt sind. Allerdings haben wir die Geschichten dieser Personen doch leicht anders in Erinnerung, als sie hier von einem Erzähler oder den Personen selbst geschildert werden. Zwar gibt es immer deutliche Anklänge am die Originalgeschichte, aber wir waren beispielsweise doch überzeugt davon, uns zu erinnern, daß eine gewisse Julia und ihr hier nicht namentlich genannter Geliebter nicht in unseren Tagen auf Kosten des Schwiegervaters gelebt haben. Wie bei den Martysburg-Surrogatem fanden wir einige Geschichten außerordentlich unterhaltsam, andere dagegen waren uns auch hier zu platt oder doch zu weit von der Originalfigur entfernt. Die Illustrationen sind zum Teil Strich-Zeichnungen, zum Teil Fotos, die für uns nicht immer wirklich die zugehörige Geschichte unterstützen. Insgesamt ist dieses Buch unterhaltsam, nicht zuletzt, zu sehen, an welchen Stellen die Lebensläufe der literarischen Figuren umgeschrieben und sie in die Widrigkeiten unserer Tage eingebunden wurden, meist ohne dabei die ursprüngliche Geschichte völlig außer Acht zu lassen.

Vorwort Übersicht

Buch 1

Buch 2

Buch 3

Buch 4

Buch 5

Buch 6

Buch 7

Buch 8

Buch 9

Buch 10

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