Bei Saphir im Stahl wird im Januar die mit Band 12 (Wir sind die Roboter) begonnene Trilogie abgeschlossen. Gleichzeitig ist dies bereits der vierzehnte Roman der Hauptreihe Sternenlicht. Während der zweite Band dieser Trilogie ein Solowerk von Johannes Anders war, wurde dieser dritte wie der erste Band wieder gemeinsam von Peter R. Krüger & Johannes Anders geschrieben. Im Mittelpunkt dieser drei Bände steht das Verschwinden des Forschungsraumschiffes Stephen Hawking. Das Raumschiff, das auf seiner Fernreise verschwand, sorgt dafür, daß in der Welt seltsame Bewandtnisse berichtet werden. Weitere Sternenlicht-Romane sind in Vorbereitung und sollen im Abstand von jeweils zwei bis drei Monaten folgen. Die Reihe ist laut Verlag eine Hommage an die Serie Raumpatrouille Orion. Die einzelnen Bände sind dabei (meist) in sich abgeschlossen, können also unabhängig voneinander gelesen werden. Im gleichen Verlag sind auch die sieben Originalfolgen (leider in einer vom Autoren überarbeiteten Fassung) in drei Büchern erschienen (Band 1 mit den ersten beiden Abenteuern ist derzeit leider ausverkauft).
Das 37ste Jahrhundert. Die Menschen bauten Raumschiffe und besiedelten das Weltall. Nur selten trafen sie auf fremde Wesen, noch seltener auf fremde intelligente Wesen. Doch dann kamen die Frogs und ein Jahrhundert der Kriege zerstörten Planeten und sogar ganze Planetensysteme. Nach den Kriegen versuchen die Reste der Menschheit den Neuaufbau und als sie so weit sind, schicken sie Forschungsschiffe aus, Kontakt zu anderen Menschenkolonien zu finden. Zwölf große Forschungsschiffe sind unterwegs. Es gilt, das Weltall zu erforschen und neue Kontakte zu knüpfen
Eines der aufstrebendsten neuen Reiche ist die Sternenlicht Vereinigung mit der Hauptwelt Tyros, einem der verwüsteten Erde sehr ähnlichen Planeten. Die Vereinigung sieht sich in der politischen und kulturellen Nachfolge der Menschheit vor dem Erscheinen der Frogs, die ebenso plötzlich wie geheimnisvoll wieder von der kosmischen Bildfläche verschwunden sind, wie sie kamen.
Nach der wirtschaftlichen Erholung hat eine neue Phase der Expansion begonnen. Riesige Expeditionsmutterschiffe stoßen in unerforschte Regionen der Galaxis vor.
Es gibt unzählige ferne Welten da draußen, Welten die es zu finden gilt, oder wiederzuentdecken. Die Forschungsschiffe der SternenlichtVereinigung sind unterwegs, diese Welten zu finden und zu erforschen.
Zu Beginn des ersten Bandes dieser Trilogie (Wir sind die Roboter) empfing die Jagellovsk am Rande des Sternenschweifnebels verwirrende Funksprüche und Hilferufe. Stimmte es doch, was man sich erzählte? Daß hier die Geister verstorbener Raumfahrer spuken und Schiffe entführen? Währenddessen kam es zu einem Roboteraufstand auf der Basis SIGMA-3.
Während das Ende des ersten Bandes erst im dritten Band wieder aufgegriffen wird, folgte der zweite Band den Geschehnissen um die Stephen Hawking und die McLane. Die Stephen Hawking war das fortschrittlichste Forschungsschiff der Sternenlichtvereinigung und der Stolz des Wissenschaftsrates. Obwohl eine Wissenschaftlerin der Stephen Hawking die Schiffsführung vor der Durchführung eines gefährlichen Experiments warnte, hörte man nicht auf sie. Als es dem ehrgeizigen Kapitän aus dem Ruder lief verschwand das Schiff spurlos. Die Sternenlichtvereinigung mobilisierte daraufhin Raumschiffe, um die Hawking zu retten, darunter auch den Erkundungskreuzer McLane. Aber auch über ihrer Mission schwebte von Beginn an ein dunkler Schatten, denn viel sprach dafür, daß es ihre letzte sein würde.
In diesem abschließenden dritten Band folgt die Jagellovsk dem Roboter Nachteule in einen Raumzeitriß, um die Stephen Hawking zu retten.
Sie kommt jedoch nicht bei der Stephen Hawking an, sondern stürzt tief in die Vergangenheit, wo sie einer überlegenen Zivilisation begegnet.
Zu allem Unglück widersetzt sich auch noch Professor Bilmen Okan allen Befehlen und beschwört einen Konflikt herauf, den die Crew der Jagellovsk nur verlieren kann ...
Die Sternenlicht-Reihe basiert auf Ideen von Erik Schreiber.
Weitere Informationen zur Serie sind auch im Sternenlicht- Wiki zu finden.
Originalausgabe
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 Taschenbuch
Das Buch kann nur zur Lieferung nach Deutschland auch direkt beim Verlag Saphir im Stahl bestellt werden.
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
Band 1
Horst Hoffmann: Insel im Nichts
(11/19 - nicht mehr lieferbar)
Band 2
Johannes Anders: Rücksturz nach Tyros
(09/20)
Band 3
Johannes Anders: Storm
(01/21)
Band 4
Peter R. Krüger: Der Fehler im System
(03/21)
Band 5
Joachim Stahl: Parsifal
(05/21)
Band 6
Erik Schreiber: Wanderer
(08/21)
Band 7
Johannes Anders: Feinde des Lebens
(11/21)
Band 8
Johannes Anders: Verräter an Bord
(01/22)
Band 9
Peter R. Krüger: Die Soliamit-Krise
(03/22)
Band 10
Erik Schreiber: Seuchenschiff
(05/22)
Band 11
Joachim Stahl: Im Takt der Teufelsdroge
(07/22)
Band 12
Peter R. Krüger &
Johannes Anders: Wir sind die Roboter (1:3)
Band 13
Johannes Anders: Die Havarie der Stephen Hawking (2:3)
(11/22)
Weitere Bände sollen im Abstand von zwei bis drei Monaten (mitunter auch in kürzeren Abständen) erscheinen, in Vorbereitung sind laut Verlag:
- Erik Schreiber: Winterplanet (03/23)
- Joachim Stahl: Das tödliche Artefakt (05/23)
- Johannes Anders: Die Okanier (07/23)
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Unsere Meinung: In diesem Band erfahren die Leser - nach dem Zwischenspiel im zweiten Band dieser Trilogie, der uns nach dem interessanten ersten Teil ziemlich enttäuscht hatte - endlich einige Hintergründe und den Ausgang der Geschehnisse auf mehr als einer Ebene. Allerdings fanden wir die Fortsetzung des Seifenopern-Liebesdreiecksdramas ziemlich überflüssig, übertrieben ausgewalzt und nervig (und in keiner Weise zu den Geschehnissen im ersten Band passend). Auch hatten wir das Gefühl, daß die Autoren die Vorgeschichten von Poul und Hiro vergessen hatten, oder ignorierten. Jedenfalls scheinen die beiden in diesm Band völlig andere Charaktere zu sein (so wie in Seifenopern mal die Schauspieler ausgetauscht werden). Auch der Rest dieses Bandes war für uns ziemlich durchwachsen, vom für uns ziemlich unausgegorenen und konstruiert wirkenden wirkenden Kampf um die Menschenrechte für Roboter (was am Ende natürlich nur dazu führt, einen neuen Feind zu kreieren mit dem man sich "schöne" Weltraumschlachten mit viel Geballere liefern kann), über eine von perfiden schneckenartigen Wesen bewohnte Welt (die für uns eher abziehbildartig wirkte) bis zu einem plötzlich durchgeknallten Raumschiff-Kommandanten der durch ein Experiment und seine Arroganz das gesamte Universum zum Zerbröckeln bringt (unter dem Untergang des gesamten Universums tun es die Autoren dieses Bandes eben nicht) und kam bei weitem nicht mehr an die Qualität des ersten Bandes heran. Allerdings erfahren die Leser in diesem dritten Band auch, daß der zweite (Baller-)Band zuerst geschrieben wurde und die beiden anderen Bände der Trilogie nachträglich drumherumgeschrieben wurden. Das erklärte dann für uns auch ein wenig wie es zu diesem starken Abfall kommen konnte. Denn insgesamt konnte uns dieser Band zwar streckenweise ein wenig mehr überzeugen als Band zwei, aber der erste Band bleibt für uns immer noch der gelungenste dieser Trilogie. Schade, daß das Potential aus diesem Band dermaßen vergeudet wurde. |