Lange haben wir darauf warten müssen, jetzt endlich ist es so weit: Ein neuer Roman von Valerio M. Manfredi ist in deutscher Sprache erschienen. Diesmal spielen auch die Gegenwart (und die Archäologie) wieder eine Rolle, was auf ähnliche phantasievolle Spannung wie in den ersten Büchern (Das (Toten)Orakel, Turm der Einsamkeit, Das Standbild der Athene, Die Jagd nach dem Wüstengrab) hoffen läßt.
Fabbrizio Castellani ein junger Archäologe, der im Museum von Volterra an einer rätselhaften etruskischen Statue arbeitet, ahnt nicht, was er auslöst, als er die telefonische Warnung "Laß den Jungen in Frieden" ignoriert. "Der Junge" ist die antike Statue des Knaben von Volterra. Doch der junge Archäologe hat nur eines im Sinn: Er will das Geheimnis des Knaben zu lüften!
Während Castellani bis nachts im Museum arbeitet, machen die Carabinieri in den Hügeln vor Volterra einen grausigen Fund: die bestialisch zugerichtete Leiche eines Grabräubers. Spuren deuten darauf hin, daß ein Ungeheuer mit Fangzähnen und Klauen die Tat verübt haben muß.
Castellani ist sich sicher, daß es sich um eine Schimäre handelt, die mit einem über 2000 Jahre alten etruskischen Ritual verbunden ist. Doch wer sollte heutzutage jemanden auf so grausame Weise richten wollen? Und welche Rolle spielt die Knabenstatue in diesem geheimnisvollen Spiel? Zusammen mit seiner jungen Kollegin Francesca entdeckt er eine heiße Spur …
Übersetzt aus dem Italienischen von Claudia Schmitt, die auch schon "Die Jagd nach dem Wüstengrab" übersetzt hat.