Im September 2021 haben wir an dieser Stelle den achten Band der Kommissar Mütze-Reihe vorgestellt, in dem Johannes Wilkes die völlig andere Wahrheit über Max und Moritz verriet. In seinem neuen Buch, das in diesem September bei Prolibris erscheint, läßt er keinen geringeren als Johann Wolfgang von Goethe zum Kommissar werden. Der Autor unterstützt ihn dabei mit Mitteln, die den Ermittlern heute zur Verfügung stehen, bis Kommissar Goethe den Fall lösen kann. Ein laut Verlag witziger, bisweilen aberwitziger Krimi, dem es weder an Spannung noch an literarischem Wissen über die Weimarer Klassik und Respekt für die deutschen Dichterfürsten fehlt.
Ein Dichterfürst, der in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt wurde - einem für mittellose Adelige und bedeutende Persönlichkeiten zwar, aber das ist doch keine würdige letzte Ruhestätte für einen Friedrich von Schiller.
Mehr als zwanzig Jahre nach Schillers Tod sucht man schließlich im Weimarer Kassengewölbe nach seinen Gebeinen und bringt sie in die Herzogliche Bibliothek.
Sehr zur Freude des dortigen Bibliothekars Johann Wolfgang von Goethe.
Zur Inspiration für seine inneren Zwiegespräche mit dem toten Freund leiht er sich kurzerhand dessen Schädel aus.
Doch man stelle sich sein Entsetzen vor, als er darin ein Loch entdeckt, das einen schrecklichen Verdacht in ihm weckt: Sein Freund wurde ermordet!
Und so wird der Dichterfürst zum Kommissar ,,,