Februar 2020 |
Autor/Herausgeber/Reihe: Maria Engstrand:
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Titel: Code: Orestes Lerum, Bd. 1:3 |
8.
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Originaltitel:
Kod: Orestes |
Erscheinungsland
Original: SE |
Erscheinungsjahr
Original: 2018 |
Bei mixtvison erscheint im Februar der erste Band der Lerum-Trilogie der schwedischen Kinderbuch-Autorin Maria Engstrand. Im schwedischen Original sind von diesem "Da Vinci Code für jüngere Leser" bisher zwei Bände erschienen, der dritte und abschließende Band soll 2020 erscheinen.
Ein Brief aus der Vergangenheit mit mysteriösen Codes, ein Internet-Zwischenfall und ein Rutenkind mit Hippiemutter: Malin und Orestes haben alle Hände voll zu tun, das Geheimnis um einen Wissenschaftler aus dem vorigen Jahrhundert zu lösen, und stoßen dabei auf Fragen, die sich mit Logik nicht erklären lassen.
Geheimnisvoll und atemlos – was kann Wissenschaft? Und sind bei allem, was passiert, nicht vielleicht auch andere Kräfte beteiligt?
Mit schwarz-weißen Illustrationen von Lotta Geffenblad
Aus dem Schwedischen übersetzt von Cordula Setsman
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 11 Jahren
Deutsche Erstausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
Aktualisierung April 2020:
Band 2 soll voraussichtlich im August 2020 unter dem Titel
Code: Elektra als gebundenes Buch bei mixtvision erscheinen.
Lerum-Trilogin – die Originale:
Band 1:
Kod: Orestes (05/2018)
Band 2:
Kod: Elektra (11/2019)
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mixtvision Buch ca. 380 Seiten ISBN 978-3-95854-153-5 Preis: 16,00 € (D) – 16,50 € (A) 24,90 SFr (CH)
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Direkt beim Verlag bestellen: (bei mixtvision leider nicht möglich)
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Unsere Meinung: Geheime Codes, Rätsel, Geheimnisse und eine Schnitzeljagd mit Rätseln als Hinweisen – all das, was der Vorschautext zu diesem Buch versprochen oder nahegelegt hat, hätte dieses Buch zu einem spannenden Buch zum Mitdenken machen können. Leider hat der Leser kaum Möglichkeiten zum Mitdenken, es gibt meist nur ein und denselben Code und die beiden Hauptpersonen (sowie die meisten der Nebenpersonen) sind so ziemlich das unsympathischste, was wir je gelesen haben. Ja, wir mögen schräge und ungewöhnliche Figuren als Handlungsträger oder Nebenpersonen, aber die eine Hauptperson in diesem Buch in diesem Buch soll wohl geheimnisvoll wirken, wirkte aber auf uns nur wie ein Klischeeabziehbild und für die andere fehlte uns meist jedes Verständnis – ganz speziell für Malins Aktionen, ihre merkwürdigen Entscheidungen oder Reaktionen. Personen einfach nur bis ins Extreme zu überzeichnen und ständig darauf herumzureiten reicht allein eben nicht aus, um witzig oder unterhaltsam zu wirken. Dazu kommen diverse unmotivierte oder gar unlogische Abläufe. Neben diesen Punkten, die das Buch für uns schon schwer lesbar machten, zieht die Autorin auch noch das ganze Geschehen in die Länge, reißt Geschehnisse an, die aber nie abgeschlossen werden und öffnet Nebenstränge, die nirgendwo hinführen. Nebenpersonen, die eine interessante Rolle spielen könnten, werden aufgebaut und dann nicht weiter beachtet. Dann gibt es da den geheimnisvollen Orakel-Bösewicht und ein Internet-Vorfall, der immer wieder erwähnt aber erst sehr spät im Buch aufgeklärt wird, was wohl für zusätzliche Spannung sorgen sollte, für uns aber nicht funktionierte. Und am Ende mutiert das Ganze dann sogar noch zu einer Geistergeschichte. Zudem hat uns die Art, wie das Buch geschrieben ist, absolut nicht mitreißen können. Die Grundidee, etliche Elemente und die Schnitzeljagd hätten durchaus das Potential zu einer spannenden Geschichte gehabt, aber leider hat die Autorin durch die Art, wie sie es umgesetzt hat, dieses Potential verschenkt und ins Leere laufen lassen. Manchmal fanden wir auch die Wortwahl für ein dreizehnjähriges modernes Mädchen (das nicht einmal eine Schreibmaschine kennt) nicht wirklich treffend und nicht zu der Art passend, in der sie den Rest des Buches über spricht und schreibt (etwa wenn sie von einem "kompakten Apparat" schreibt). Ja, es gibt einige interessante Szenen (wobei die Briefe aus der Vergangenheit fast das Interessanteste an diesem Buch sind), manchmal kommt zeitweise sogar so etwas wie Spannung oder Atmosphäre auf, wird von der Autorin aber wenig später gründlich zunichte gemacht. Und die überraschende Wendung am Ende kommt eigentlich gar nicht so überraschend und konnte für uns die Geschichte auch nicht mehr retten. Schade, wir hatten uns etwas anderes und deutlich mehr von diesem Buch versprochen. |