März 2022 |
Autor/Herausgeber/Reihe: Sophie Cleverly:
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Titel: Der lebende Tote von Seven Gates Violet und Bones, Bd. 1:? |
7.
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Originaltitel:
The Violet Veil Mysteries 1 - A Case of Grave Danger |
Erscheinungsland
Original: GB |
Erscheinungsjahr
Original: 2021 |
Bei mixtvison erscheint im März der erste Band einer neuen, laut Verlag very, very britischen historischen Kinder-/Jugend-Krimireihe von Sophie Cleverly, die zuvor eher für ihre Scarlet und Ivy Serie bekannt war. Im Mittelpunkt dieser neuen Reihe (im Original erschien der erste Band Ende 2021, der zweite Anfang 2022) steht Violet Veil, ein starkes, aufgewecktes Mädchen, das allen beweist, was in ihr steckt.
Nichts nervt Violet Veil mehr, als immer brav zu Hause bleiben zu müssen und als Mädchen nicht ernst genommen zu werden. Dabei wäre sie so gerne Lehrling im Bestattungsunternehmen ihres Vaters. Und gar ein guter.
Eines Nachts sieht sie einen Jungen auf dem Friedhof herumirren – es ist Oliver, der eben noch mausetot auf dem Leichentisch ihres Vaters lag.
Wie das?
War es Mord?
Die Dreizehnjährige ist wild entschlossen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Zusammen mit ihrem treuen Windhund Bones verfolgt sie mutig jede Spur und landet dabei in den düstersten Ecken Londons ...
Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Erdmann
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 11 Jahren
Deutsche Erstausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
Zur Leseprobe beim Verlag (PDF-Download)
The Violet Veil Mysteries - die Originale
A Case of Grave Danger (01/2021)
A Case of Misfortune (03/2022)
A Case of High Stakes (08/2024 - geplant)
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mixtvision Buch ca. 280 Seiten ISBN 978-3-95854-186-3 Preis: 15,00 € (D) 15,50 € (A) ~ 21,00 SFr (CH)
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Direkt beim Verlag bestellen: (bei mixtvision leider nicht möglich)
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Unsere Meinung: Wie im englischen Original ist der auch deutsche Titel doppeldeutig, er hat bei uns allerdings Erwartungen geweckt, die das Buch dann nicht erfüllt hat. Kurz gesagt: Es gibt keinen Vampir oder wirklich lebenden Toten in diesem Buch. Das allein wäre kein Beinbruch, aber uns fehlte bei dieser Geschichte doch das sprachliche und inhaltliche Fleisch auf den Knochen dieser doch etwas skelettartig und manchmal nicht ganz nachvollziehbaren Geschichte. Manches Mal - und hier wissen wir nicht, ob es am Original oder der deutschsprachigen Übersetzung liegt - klingt es reichlich unbeholfen und holprig. Gut hingegegen fanden wir, daß die Autorin ihre Heldin gegen die frauen-/mädchenfeindlichen Strukturen der damaligen Zeit (die heutzutage von einigen wieder herbeigesehnt werden) ankämpfen läßt, ihre Unabhängigkeit trotz der "Verhaltensregeln" nach denen sie leben muß, so weit wie möglich auszuleben versucht und so ein Vorbild für Leserinnen (und Leser) sein kann. Auch wenn ihr Hund und ständiger "untoter" Begleiter ansatzweise unterhaltsam sind und zum Miterleben einladen, bleiben die Personen und Geschehnisse uns doch zu blaß und wurden für uns - wenn man das bei einer Geschichte, die rund um ein Begräbnisunternehmen und einen Friedhof spielt, sagen kann - nicht wirklich lebendig. Insgesamt war uns die Geschichte zu skelettartig und hat ihr Potential bei weitem nicht ausgenutzt. Aber (fast) alle ersten Bände haben so ihre Anlaufprobleme, also warten wir ab, was der zweite Band bringt. |