Johann Strauss (Sohn) verbrachte elf Sommer als gefeierter Kapellmeister im europaweit bekannten Musikzenrtrum Pawlowsk bei Sankt Petersburg.
Die ersten Jahre waren geprägt von einer leidenschaftlichen Liebe zu der russischen Aristorkratin und Komponistin Olga Smirnitzkaja.
Obwohl Strauss um Olgas Hand anhielt, verhinderte die ablehnende Haltung ihrer Eltern und seiner Mutter die Heirat. Die gemeinsame Flucht scheiterte jedoch an seinem Zögern, für diese Liebe einrzustehen.
Fast dreißig Jahre später kehrt der inzwischen 60-jährige Strauss nach St. Petersburg zurück.
In seinem Hotelrzimmer schreibt er den Berricht seines Lebens, dessen Zenrtrum in der unerfüllten Liebe zu Olga und in seinem eigentlichen Leben in Pawlowsk liegt.
Seine lebenslang wiederkehrenden Erkrankungen, Zusammenbrüche und charakterlichen Sonderlichkeiten erscheinen nun in einem neuen Licht – nicht als Grillen, sondern als Spuren einer bislang geheimen Ursache.
"Nur einen Sommer habe ich wirklich gelebt" lautet das bittere Resümee dieser wütenden, komischen und schonungslosen Selbstanklage eines in vielerlei Hinsicht zerrissenen Künstlers ...
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