Ganze zwei Jahre haben die Leser auf diese Fortsetzung warten müssen, aber im September erscheint bei Mendoza endlich der zweite Band der neuen Kinderkrimireihe von Sascha Gutzeit um die Stadt-Land-Fluß-Detektive. Nach der Gefahr an der alten Schleuse im ersten Band geht es diesmal um Die Nacht des Phantoms.
Im ersten Band staunte die dreizehnjährige Marieke, genannt Ricki, nicht schlecht, als ihr bei der alten Schleuse am Rande von Eulenweiler, die eigentlich ein verlassener Ort ist, ein paar seltsame Männer über den Weg liefen.
Vielleicht war es da doch nicht so blöd, daß Béla, der Junge, der erst vor kurzem ins Dorf gezogen war, sich mit seinen zwölf Jahren für einen Detektiv hielt. Gemeinsam legten sich Ricki und Béla bei der Schleuse auf die Lauer und kamen tatsächlich einem Geheimnis auf die Spur. Und sie stellten fest, daß sie vielleicht doch ein richtig gutes Team sein könnten.
Béla freut sich in diesem zweiten Band riesig, die Ferien mit Ricki bei seinen Verwandten zu verbringen. Auch, weil an deren Tankstelle mit Autowerkstatt immer viel los ist.
Doch was hat es mit dem kaputten Obst- und Gemüsewagen auf sich? Und warum verhält sich dessen Fahrer so seltsam?
Als ein Schrei aus der Werkstatt dringt und ein Phantom auftaucht, werden die Dinge immer rätselhafter. Nun ist erneut Rickis und Bélas Scharfsinn gefragt.
Haben die Geschehnisse etwas mit der unfreundlichen Frau aus dem Museum zu tun?
Das Ermittlerteam muß es herausfinden und gerät in ein rasantes Abenteuer ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 8 Jahren.
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover mit Lesebändchen
Bisher ist in dieser Reihe erschienen:
Band 1:
Gefahr an der alten Schleuse (07/2022)
Mendoza Buch ca. 180 Seiten ISBN 978-3-9822752-4-6 Preis: 12,00 (D) – 12,40 € (A) ~ 20,00 SFr. (CH)
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| Unsere Meinung: Nachdem sich die beiden Detektive im ersten Band mehr oder weniger zusammengerauft haben (erfreulicherweise ohne daß aus der Freundschaft gleich wieder eine Lovestory werden mußte), kann es in diesem zweiten Band gleich an einen neuen Fall gehen. Obwohl Ricki eher skeptisch ist, als Bela einen solchen wittert. Aber schon bald stecken sie mitten drin in einem neuen Abenteuer, bei dem es für Bela am Ende ziemlich gefährlich wird. Während das erste Abenteuer bei Ricki auf dem Land spielte, ist diesmal Belas alte Heimatstadt der Ort der Handlung. Die Handlung war spannend, ein wenig können die Leser mitraten, obwohl erfahrene Krimileser wohl schon recht früh ahnen, worauf es hinauslaufen könnte. Allerdings bleibt es auch dann spannend, denn es gibt doch die eine oder andere unerwartete Wendung. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Was uns dagegen gar nicht so gefallen hat, war das Ende. Da läßt der Autor nämlich die Polizei gemütlich an der Tankstelle abwarten und Tee trinken statt zum Ort des Geschehens zu eilen, an dem sich zumindest einer der Detektive in höchster Gefahr befand. Das Titelbild wirkt diesmal moderner und weniger Schwarze-Sieben-Schneiderbüch-mäßg. Erfreulich fanden wir auch daß der Verlag diesmal in seinem Kurztext nicht zuviel verraten hat und nicht allzu weit vom Inhalt gelegen hat (auch wenn das Buch dann doch etwas anders abläuft). Die Schrift ist wieder recht groß und "luftig" gesetzt, so daß auch Wenigleser und Leseeinsteiger nicht direkt abgeschreckt werden. Wie beim ersten Band fanden wir es allerdings schade, daß der Verlag auch diesmal seinen Lesern keine einzige Illustration gegönnzt hat. Insgesamt war dieser zweite Band für uns spannende Krimiunterhaltung und wir sind schon gespannt auf den dritten Band (der, nachdem die ersten beiden in Land und Stadt gespielt haben, dann vielleicht an oder auf einem Fluß spielen könnte?). |